Portrait: Güst und Kevin

Güst

Ich bin 1964 geboren und mit meinen 6 Geschwistern im St.Gallischen Toggenburg, in Mosnang aufgewachsen. Schon ganz früh habe ich die Leidenschaft zu Gewässern, Bächen und deren Bewohnern entdeckt. Zudem besass mein Vater einen grossen Teich (ca. 50 x 20 Meter). Es war der alte Naturweiher, aus dem das Wasser genutzt wurde für den Antrieb der Sägerei gleich nebenan. Nach der Stilllegung der Sägerei hat mein Vater, und später ich selber, den Weiher genutzt, um Refos auf ganz natürliche Art aufzuziehen. Mit Vater`s alten Orvis Rute und einer Stucki-Rolle aus dem Jahre 1959 habe ich jeweils die Forellen aus dem Weiher gefischt (nach Jahren bis zu 60iger Kaliber). Vieles hat sich seither geändert. Den Weiher gibts immer noch. Er wird heute im Zuge eines Naturschutzprojektes von der Gemeinde Mosnang unterhalten. Fische sind keine mehr besetzt dafür eine Vielfalt von anderen Wassertieren.

Genau dieses Gewässer und meine Leidenschaft dafür, wird wohl der Grund sein, dass mein Sohn Kevin auf der gleichen Welle reitet. Schon absolut toll, wenn man ein Hobby mit seinem Sohn teilen, erleben und geniessen kann.

Ich bin sehr naturverbunden und die Bergwelt hat mich schon immer fasziniert. Zum Bergseefischen hat mir allerdings Kevin verholfen, hat er sich doch zu einem totalen Bergsee-Freak entwickelt.

Beruflich arbeite ich heute als Technischer Kaufmann im Verkauf bei der Willi Grüninger AG, einer grossen Weizenmühle in der Ostschweiz. Gelernt habe ich ursprünglich Bäcker - Konditor.

Kevin

 

Ich bin 1991 geboren und habe eine Zwillingsschwester, Jennifer. Von klein auf hat uns unser Vater die Schönheiten der Natur erklärt und gezeigt. Stundenlang sind wir mit ihm durch die Wälder gepirscht und oft haben wir unsere Initialen in eine Baumrinde geschnitzt. Das Wasser und eben der oben erwähnte Weiher mit den schönen Regenbogenforellen haben mich früh fasziniert. Als kleiner Dreikäsehoch begleitete ich meinen Vater auch an den Wägitalersee zum fischen. Ich wollte schon damals immer alles selber machen, was mir oft ein unmögliches Durcheinander mit Rute und Silch bescherte. Schnell lernte ich dazu und ich habe meine Erkenntnisse im Bezug aufs Fischen früh gemacht. 2009 konnte ich meinen Vater überreden, mit mir zusammen den Sana und das Sportfischerbrevet zu absolvieren. Somit kam es dann auch soweit das ich neue Gewässer erkunden wollte. Insbesondere die Bergseen haben es mir sehr angetan. Glasklares Wasser, fantastische Landschaft, schöne Namaycush, und eine Wanderung sind da Ansporn genug. Mittlerweile habe ich unzählige Bergseen befischt und kennengelent. Jeder ist auf seine Weise einzigartig und beherbergt einen anderen Fischbestand. Durch fleissiges recherchieren, und auf eigene Faust entdecken, kenne ich mittlerweile alle Bergseen im Berner Oberland, Tessin, Innerschweiz und im Glarnerland.

 

Aber natürlich wird auch der Wägitalersee oft befischt. Schliesslich kenne ich seit 20 Jahren dieses Gewässer. Schon als ich noch im Kindergarten war, durfte ich ca.1-3mal im Jahr diesen See mit meinem Vater zusammen befischen.

 

Der Wägitalersee beherbergt sehr grosse kanadische Seeforellen, einen top Egli Bestand mit wirklichen Kalibern drin, sowie Bach und Seesaiblinge, Felchen und Regenbogenforellen.....und auch die Zander sollte man nicht ausser Acht lassen...es hat nämlich genügend drin....auch wenn anderes erzählt wird.

 

Nun muss ich aber ab in die Berge.....in diesem Sinne wünsche ich ein ein schönes Fischerjahr und Petri Heil